Das Buch "Das Kätzchen und die Stricknadeln"
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Aussehen
Ein unglaublich niedliches, mit einem Wollknaeuel spielendes Kaetzchen ziert den Umschlag des Buches. In grossen Lettern steht "Das Kaetzchen und die Stricknadeln" auf dem Buch zu lesen. Etwas kleiner steht auch der Name des Autors darauf: "Ludwig Bechstein"
Informationen
ⓘKann von einem Seher oder Alchemisten bestimmt werden, wenn keines gesetzt ist, wird Unbekannt angegeben. Nur der Alchemist kann bestimmen, welches Metall auch Gold, Silber, Quecksilber, Kupfer, Eisen, Zinn und Blei beinhaltet.Material: | Papier |
ⓘKann von jedem bestimmt werden, eine genaue Anleitung (auch für Seher) nter Forschen im Inhaltsverzeichnis unter Gewicht. Generell gilt zu beachten, es gibt Gegenstände die stapeln, das Gewicht (damit Volumenverbrauch) bei stapelbaren Gegenständen verhält sich anders, je nach Menge.Gewicht: |
1 (sehr leicht) |
ⓘKann von jedem bestimmt werden, eine genaue Anleitung unter Forschen im Inhaltsverzeichnis unter Licht.Licht: | 0 (leuchtet nicht) |
ⓘKann von einem Alchemisten bestimmt werden, allerdings leitet sich die Brennbarkeit oft von dem gesetzten Material ab, z.b. Holz brennt, Textil brennt, Bein brennt nicht.Brennbar: | ja |
ⓘKann von einem Alchemisten bestimmt werden, allerdings leitet sich die Schwimmbarkeit oft von dem gesetzten Material ab, z.b. Holz schwimmt, Textil schwimmt nicht, Bein schwimmt nicht.Schwimmt: | ja |
Fundort
Zu kaufen bei Nina Buchweis im Buchladen 'Buchweis' auf dem Campusgelände der Universität Stuttgart.
Inhalt
Das Märchen von dem Kätzchen und den Stricknadeln.
Faksimile
Das Kaetzchen und die Stricknadeln. Es war einmal eine arme Frau, die in den Wald ging, um Holz zu lesen. Als sie mit ihrer Buerde auf dem Rueckwege war, sah sie hinter einem Zaun ein krankes Kaetzchen liegen, das klaeglich schrie. Die arme Frau nahm es mitleidig in ihre Schuerze und trug es dem Hause zu. Auf dem Wege kamen ihre beiden Kinder ihr entgegen, und wie sie sahen, dass die Mutter etwas trug, fragten sie: "Mutter, was traegst du?" und wollten gleich das Kaetzchen haben; aber die mitleidige Frau gab den Kindern das Kaetzchen nicht, aus Sorge, sie moechten es quaelen, sondern legte es zu Hause auf alte weiche Kleider und gab ihm Milch zu trinken. Als das Kaetzchen sich gelabt hatte und wieder gesund war, war es mit einem Male fort und verschwunden. Nach einiger Zeit ging die arme Frau wieder in den Wald, und als sie mit ihrer Buerde Holz auf dem Rueckwege wieder an die Stelle kam, wo das kranke Kaetzchen gelegen hatte, da stand eine ganz vornehme Dame dort, winkte die arme Frau zu sich und warf ihr fuenf Stricknadeln in die Schuerze. Die Frau wusste nicht recht, was sie denken sollte und duenkte diese absonderliche Gabe ihr gar zu gering; doch nahm sie die fuenf Stricknadeln des Abends auf den Tisch. Aber als sie des andern Morgens ihr Lager verliess, da lagen ein Paar neue, fertig gestrickte Struempfe auf dem Tische. Das wunderte die arme Frau ueber alle Massen; am naechsten Abend legte sie die Nadeln wieder auf den Tisch, und am Morgen darauf lagen abermals neue Struempfe da. Jetzt merkte sie, dass zum Lohn ihres Mitleids mit dem kranken Kaetzchen ihr diese fleissigen Nadeln beschert waren, und sie liess dieselben nun jede Nacht stricken, bis sie und die Kinder genug hatten. Dann verkaufte sie auch Struempfe und hatte zu leben genug bis an ihr seliges Ende. ENDE