Das Buch der Baukunst
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Aussehen
Ein Buch über die roemische Baukunst.
Informationen
ⓘKann von einem Seher oder Alchemisten bestimmt werden, wenn keines gesetzt ist, wird Unbekannt angegeben. Nur der Alchemist kann bestimmen, welches Metall auch Gold, Silber, Quecksilber, Kupfer, Eisen, Zinn und Blei beinhaltet.Material: | Papier |
ⓘKann von jedem bestimmt werden, eine genaue Anleitung (auch für Seher) nter Forschen im Inhaltsverzeichnis unter Gewicht. Generell gilt zu beachten, es gibt Gegenstände die stapeln, das Gewicht (damit Volumenverbrauch) bei stapelbaren Gegenständen verhält sich anders, je nach Menge.Gewicht: |
2 (leicht) |
ⓘKann von jedem bestimmt werden, eine genaue Anleitung unter Forschen im Inhaltsverzeichnis unter Licht.Licht: | 0 (leuchtet nicht) |
ⓘKann von einem Alchemisten bestimmt werden, allerdings leitet sich die Brennbarkeit oft von dem gesetzten Material ab, z.b. Holz brennt, Textil brennt, Bein brennt nicht.Brennbar: | ja |
ⓘKann von einem Alchemisten bestimmt werden, allerdings leitet sich die Schwimmbarkeit oft von dem gesetzten Material ab, z.b. Holz schwimmt, Textil schwimmt nicht, Bein schwimmt nicht.Schwimmt: | ja |
Fundort
Im Regal im Lesesaal in der Bibliothek von Lutetia.
Inhalt
Ein Buch über die römische Baukunst.
Faksimile
## DAS BUCH DIE ROEMISCHE BAUKUNST ## ******************************* S P Q R XXV-V-XXIV PROLOG ------ Das vorliegende Buch informiert den interessierten Leser ueber die wichtigsten Ereignisse in der roemischen Baukunstgeschichte MAXXIMUS CATIO - Praetor Urbanus Lutetiae DER EINFLUSS DER ETRUSKER Eine der grossen architektonischen Leistungen der Etrusker war die Entwicklung des Rundbogengewoelbes, das dann spaeter bei den roemischen Zweckbauten im ganzen Imperium, etwa beim Bau von Bruecken und Wasserleitungen, immer wieder Verwendung fand. Die Leistungen der roemischen Portraetplastik hat ihren fruehen Vorlaeufer in den Totenmasken, die, urspruenglich wohl aus Wachs, spaeter aus dauerhaftem Material geformt, die Gesichtszuege der Verstorbenen bewahrten, so dass die Toten den Lebenden stets gegenwaertig waren, wie es bei dem stark ausgepraegten Familiensinn der Roemer selbstverstaendlich ist. Auch hier sind etruskische Einfluesse spuerbar, denn die Etrusker setzten ihre Toten in Tonsarkophagen bei, auf denen die Abgeschiedenen, meist Mann und Frau nebeneinander liegend, mit individuellen, lebensnahen Zuegen dargestellt wurden. Dass die Etrusker auch den Bronzeguss nach Rom brachten, beweist die beruehmte Capitolinische Woelfin, das Wahrzeichen der Stadt bis heute. DER GRIECHISCHE EINFLUSS Moeglischerweise waere die italische Kunst ueber diese Ansaetze nicht wesentlich hinausgekommen, wenn nicht die Begegnung zwischen Rom und Griechenland stattgefunden haette, eine Begegnung, die sich freilich zunaechst vorwiegend gewaltsam abspielte. Unsere glorreichen Feldherrn, in den beiden Jahrhunderten DL und CDL ab urbe condita, weniger kunstfeindlich als Marius, aber nicht weniger ungebildet, pluenderten die eroberten griechischen Staedte ruecksichtslos aus und liessen die Kunstwerke in Wagen- und Schiffsladungen nach Italien schaffen, wo sie in Rom und anderen Staedten aufgestellt wurden. Roemischer Sammeleifer und roemische Bewunderung fuer griechische Kunst gingen aber auch andere, friedliche Wege. Zweifellos kamen im Gefolge der roemischen Eroberer und Kunstraeuber grossen Stils auch zahlreiche griechische Kuenstler und Handwerker nach Rom, die dort Werkstaetten errichteten und auf die roemischen Kuenstler befruchtend wirkten, ohne dass es heute moeglich waere, Griechisches von eigenstaendig Roemischem im einzelnen saeuberlich zu trennen. DER ROEMISCHE HEUTE ( DCLXXXXIII ab urbe condita) Am nachhaltigsten wirkte sich der griechische Einfluss auf dem Gebiet aus, auf dem wir Roemer selbst eine urspruengliche Begabung besitzen, naemlich auf dem Gebiet der monumentalen Architektur, die den Beduerfnissen des Staates und der Baulust eines Sulla und Pompeius entsprechen. Die griechische Saeulenordnung und die Verwendung griechischer Saeulenformen gaben den Tempeln auch dann ein griechisches Gesicht, wenn die roemisch-etruskische Form der Cella und der Freitreppe beibehalten wurden. Beispiele fuer diesen Stil sind etwa der Tempel auf dem Forum Boarium und der Rundtempel der Vesta in Rom. Staerker als die vom griechischen und hellenistischen Vorbild gepraegten Tempel haben die grossen Profanbauten roemischen Charakter. Der praktische Sinn von uns Roemern entwickelte den von den Etruskern uebernommenen Gewoelbebau weiter und verband ihn mit der ganz neuen Kunst des Gussmauerwerks. Bei diesem Gussmauerwerk besteht nur noch die Aussenschale der Mauer aus behauenen Quadern; das Innere wird mit einer Masse aus Moertel und kleinen Steinen gefuellt. Auch beim Gewoelbebau kann nun eine Schale mit dieser Masse gefuellt werden, die dann z.B. mit Marmor oder auch nur mit einer Putzschicht ueberzogen werden. Dank der Vervollkommnung dieser Technik entstanden die gewaltigsten Bauwerke der Republik: Thermen, Wehrbauten und Aquaedukte.