Die Ruinen von Smaragdenstadt

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Smaragdenstadt war einst eine blühende Hafenstadt am Fuße eines erloschenen Vulkans an der Südwestküste von Dörrland. Auf den ersten Blick findet man nur noch ein ödes Trümmerfeld, das einen Vulkan umgibt, welcher der prächtigen Stadt den Untergang brachte, um danach wieder zu erlöschen. Beim genaueren Hinschauen entdeckt man, dass einige der alten Ruinen noch zu betreten sind.

In einer der alten Ruinen hat sich eine alte Nonne ihr Obdach gesucht und betet versunken im Gebet für all die Opfer der Katastrophe, der Smaragdenstadt zum Opfer fiel. Engel können sich hier mit der Gabe Heilung die APAusdauerpunkte auffüllen. In einer anderen Ruine scheint es noch verborgene Hinterlassenschaften zu geben. Und in einer weiteren kann man sogar das eine oder andere Spiel entdecken! Auch das Nebeltor nach Barovia findet man in einer alten Ruine.

Über die Weite des Trümmerfeldes ist viel Wüstengetier unterwegs. Man hat schon gefährliche Sandnattern, Skorpion, Aasgeier, aber auch harmloses Getier wie die Wüstenmaus gesehen. Eine Leiche liegt herum und zeigt, dass es noch immer sehr gefährlich ist, hier unterwegs zu sein. Unter einem Felsen geht es hinab ins Reich der Hydra.

Wenn man Glück hat, begegnet einem Humbod, der jemanden braucht, der ihm bei einer wichtigen Aufgabe hilft. Auf dem Vulkan entdeckt man eine geheimnisvolle Hütte, die ein magisches Gewächs bewacht und im Krater ist ein tiefer See entstanden.

Karte

Zeichenerklärung
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 H Am Kai am Strand
 
 1 Halbverfallene Ruine
   (drinnen: nach Barovia)
 2 Blockhütte des Urfin
   (drinnen)
 3 Verfallenes Haus
   (drinnen: Vielweiberei)
 4 Verfallenes Gebäude
   (drinnen: Nonne)
 5 Spitze des Vulkans
 6 Kleines Haus
   (drinnen)
 7 Inmitten Ruinen
   (Hydrareich)
 8 Baufälliges Haus
   (drinnen: Geröllspiel)
 9 Kleiner Platz
   (Ahornbaum & Brunnen)
10 Baufälliges Haus
   (drinnen)

Kratersee

Der Vulkan, der einst mit seinem Ausbruch die funkelnde Metropole Smaragdenstadt zerstörte, ragt aus dem Trümmerfeld der alten Stadt heraus. Sein Krater ist mit Wasser gefüllt, so dass hier ein mächtiger Kratersee entstanden ist, in dem man sogar tauchen kann. Das erste Lebewesen, dass man beim Tauchen sieht, ist ein Grottenolm. Taucht man weiter, so kann man Schatztruhen entdecken und einen Weg hinein in ein Höhlen- und Gangsystem.

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      2
S Spitze des Vulkans

1 Unter Wasser 
  (Grottenolm)
2 Unter Wasser
3 Eingang einer Höhle
4 Trostlose Höhle
5 Platz
  (Höhlenmensch)
6 Vor einer Felsspalte
7 Dunkle Höhle
8 Sandige, unheimliche Höhle
9 Riesige Höhle
  (Sandwurm)

Hydra

Das Reich der Hydra liegt unterhalb der Ruinen von Smaragdenstadt. Der Weg beginnt am Hafen Sarasande. Nördlich vom Hafen steht ein Ahornbaum neben einem alten Brunnen, der noch aus der Zeit vor der Zerstörung der Stadt stammt. Ein kurzes Stück Weg durch die Ruinen gen Westen stößt man auf einen Felsbrocken. Wer genau hinschaut, entdeckt, dass er ein Loch verschließt.

Die Hydra besitzt einen furchtbaren Körper mit acht langen, enorm beweglichen Hälsen, an deren jedem Ende ein grauenvoller Kopf sitzt. Die Köpfe bewegen sich blitzschnell durch die gewaltige Halle und können jeden Ort hier unten erreichen. Sie verfolgen ihre Opfer und der unglückliche Besucher, der mit seinen drei Gefährten hier her gekommen war, um ein Abenteuer zu erleben, findet leicht den Tod.

Klettert man durch das Loch nach unten, dann landet man in einem riesigen Raum. Nach Norden, Süden, Osten und auch Westen schließen sich vier schmale Gänge an, die an einer Wendeltreppe enden, die man runter gehen kann. Ist man eine der Wendeltreppen hinunter gestiegen, dann gelangt man durch einen schmalen Gang in eine kleine Kammer mit einem Hebel, den man nach oben oder nach unten ziehen kann. Zieht man den Hebel, dann schließt sich die bisher offene Außentür.

Es gibt vier solche Kammern und es müssen alle vier Hebel gezogen werden, damit sich die inneren Türen einer jeden Kammer öffnet, weshalb man zu viert sein muss, denn wer kann schon durch geschlossene Türen gehen? Also ist es dringend erforderlich, dass in jeder Kammer eine Person bei ihrem Hebel steht und diesen betätigt Hat man zu viert alle vier Hebel gezogen, dann öffnen sich die massiven Eisentüren und man kann durch einen schmalen Gang in das Innere des Reiches der Hydra gelangen, eine gewaltige Halle, welche drei mal drei Räume groß ist.

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1 Riesiger Raum 
  (hoch Dörrland)
2 Schmaler Gang 
  (runter zu 3)

+ Eisentür

3 Kleine enge Wendeltreppe 
  (hoch nach 2)
4 Kleiner Raum 
5 Schmaler Gang
6 Riesige Halle
  (Hydra's Körper)
  (Hydra's Kopf)
  (Kl. Kopf der Hydra)

Geschichte

Die stolze Smaragdenstadt war einst eine blühende Gemeinde, gelegen am Meer. Wer sie betreten wollte, musste sich eine Sonnenbrille aus dem Brillenspender am Eingang ziehen, denn der Glanz all der verbauten Smaragde, welcher ihr den Namen gab, hätte leicht zur Blindheit führen können, wäre man ungeschützten Auges hineingestolpert. Obgleich viele Bewohner nach der Katastrophe umsiedelten in das weiter nordöstlich gelegene Sarasande, so sind doch einige unvergessene Einwohner damals umgekommen. Unter den Opfern war auch Adi, der Sportsmann, der Onkel von Detlef, Rüdiger und Barbara, welcher ganz nach Familientradition als Nervensäge tätig war.

Und der ewige Jahre friedlich am Stadtrand gelegene Vulkan mit seinem Kratersee, dessen überraschender Ausbruch die Stadt in Feuer und Asche vernichtete, er liegt heute ebenso friedlich mit einem neuen Kratersee inmitten der Ruinen. Von der Pracht der Smaragdenstadt ist nur noch ein antiker Stadtplan überliefert.

Smaragdstadt

       ** Die Karte der Smaragdenstadt zu Doerrland **
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|       Stadtmauer      Nord-|    |tor   Stadtmauer            | B  :Brunnen
+   +----+----+----+----+----+    +----+----+----+----+----+   + Bnk:Bank
|   |       _____       |_____    ____________________|    |   | Bor:Börse 
|   | Wald_/     \__Lichtung /   /         ?               |   | Lad:Laden
|   |    /          \       /   /    Gaststaette, Pub      |   | K  :Kirche
|   |  _/  Vulkan-   \     /   /                           |   | Kla:Brücke
|   | |      O<-See   |   /   |+---+----------------+---+  |   | See:Bergsee
|   |  \  krater     /    |   ||   |<-   Tuerme   ->|   |  |   | T  :Turm
|   |   \_| |_______/+---+|   ||---+                +---|  |   |
|   |     | |  Fern->| T |\   ||  Der Palast Goodwins   |  |   |
|   |     | |  glas  +---+\   ||    des Grossen und     |  |   |
|   |     | |             |   || Schrecklichen Zauberer |  |   |
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|   ||Bnk| Gr. Hoffnung  Morior-Platz  Schlosspark      |  |   |
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|   |    |Bor|    |Lad| K |  <-Gelber Backsteinweg         |   |
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|   |                   +---\   \-----+                    |   |
|   |       Altes Haus->|    | n |    |<-Fischerkneipe     |   |
+   +----+----+----+----+----+ e +----+----+----+----+-----+   +
|       Stadtmauer      Sued-| f |tor   Stadtmauer             |
+---+----+----+----+----+----+ a +----+----+----+----+-----+---+ 
                  Torwaechter  H  mit Brillenspender 

Hintergrund

Der russische Schriftsteller Alexander Wolkow hatte 1939 zunächst die Absicht, das amerikanische Buch "Der Zauberer von Oz" zu übersetzen, hat dann aber eine eigenständige Nachdichtung namens "Der Zauberer der Smaragdenstadt" geschrieben plus weitere fünf Bücher zum Zauberland. Der Zauberer in der Smaragdenstadt hieß bei ihm Goodwin, die Vogelscheuche Scheuch. In einem weiteren Buch erfand er Urfin, der durch ein seltsames Gewächs zu einem lebensspendenden Pulver gelangt und mit einer Armee von Holzsoldaten versuchte, die Smaragdenstadt zu erobern.

Warum ist das nun wichtig?

Der Zauberer der Smaragdenstadt in UNItopia hatte den Namen Goodwin, die Hütte auf dem Vulkan trägt noch heute das Schild, das ihren Besitzer als Urfin angibt. Vor der Stadt stand ein Brillenspender, den es so nur bei Wolkow gibt. In den Büchern Wolkows liegt in Smaragdenstadt einer der beiden Eingänge zu einer Höhlenwelt. Und dem Namen "SCHEUCH" begegnet man gleichfalls unweigerlich in den Ruinen der Smaragdenstadt...

Daraus kann man zweifelsfrei ableiten, dass die Vorlage zur Smaragdenstadt in Dörrland nicht im Zauberer von Oz lag, sondern in der Nachdichtung von Wolkow.