Das Buch der Geschichte von Asmaralda

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Aussehen

Ein schoenes, in Leinen gebundenes Buch. Es berichtet von einer Hexe namens
Asmaralda. Schlag es doch auf und lies darin.

Informationen

Kann von einem Seher oder Alchemisten bestimmt werden, wenn keines gesetzt ist, wird Unbekannt angegeben. Nur der Alchemist kann bestimmen, welches Metall auch Gold, Silber, Quecksilber, Kupfer, Eisen, Zinn und Blei beinhaltet.Material: Papier
Kann von jedem bestimmt werden, eine genaue Anleitung (auch für Seher) nter Forschen im Inhaltsverzeichnis unter Gewicht.

Generell gilt zu beachten, es gibt Gegenstände die stapeln, das Gewicht (damit Volumenverbrauch) bei stapelbaren Gegenständen verhält sich anders, je nach Menge.
Gewicht:
1 (sehr leicht)
Kann von jedem bestimmt werden, eine genaue Anleitung unter Forschen im Inhaltsverzeichnis unter Licht.Licht: 0 (leuchtet nicht)
Kann von einem Alchemisten bestimmt werden, allerdings leitet sich die Brennbarkeit oft von dem gesetzten Material ab, z.b. Holz brennt, Textil brennt, Bein brennt nicht.Brennbar: ja
Kann von einem Alchemisten bestimmt werden, allerdings leitet sich die Schwimmbarkeit oft von dem gesetzten Material ab, z.b. Holz schwimmt, Textil schwimmt nicht, Bein schwimmt nicht.Schwimmt: ja

Fundort

Inhalt

Die Hintergrundgeschichte zur zerstörten Hütte im Wald auf Drachenland.

Faksimile

Dies hier ist eine Nacherzaehlung eines sehr alten Tagebuchs, das die 
Geschichte einer Hexe namens Asmaralda beschreibt.

Darunter ist mit weicher Handschrift 

>Ich glaube, dass der Ort, von dem die Sage handelt, ein kleiner Wald in der 
 Naehe des Dorfes ist, welcher noch heute deutlich Spuren des Geschehens
 zeigt. <
 
hinzugefuegt.

Ich, die kleine, noch unerfahrene Hexe Asmaralda, suchte nach meiner
Ausbildung einen friedlichen, stillen Ort, in dem man sein Auskommen als 
Hexe hat aber nicht jeden Tag vor dem Mittag aufstehen muss.
Nach einigen Tagen harten Wanderns wusste ich sofort: dieser Ort wird es 
sein, als ich das kleine Doerfchen in einer gefaehrlichen aber auch 
idyllischen Gegend sah. Es wimmelte nur so von jungen Drachen, Gworlen    
und anderen kleinen Monster, die den Einwohnern das Leben schwer machen. 
Hier wuerde ich meinen Lebensunterhalt als Wundhexe leicht verdienen
koennen.

Also einen Fleck zum Siedeln gesucht. Ich fand ihn in einem kleinem Wald 
in der Naehe des Dorfes. Frisch ans Werk: Ein paar Kraeuter gesammelt,
die es hier in Unmengen gab. (Dieser Umstand bestaerkte mich in meiner
Annahme, dass es hier noch keinen Heiler gibt.) Ein paar Kraeuter,
ein Feuer entzuendet und ein einfaches Wundmittel gebraut. Mit der Salbe 
auf zum Dorf.

Die Dorfbewohner hatten anscheinend noch nie etwas von moderner Medizin 
gehoert und wiesen mich ab. Schliesslich erhielt ich doch noch eine Chance:
Nach einigem Zoegern lies mich ein Forstarbeiter seine verletzte Stute 
behandeln und erlaubte mir im Stall, zusammen mit der verletzten Stute zu 
uebernachten.

Was sollte ich tun? Die Wunden der Stute waren behandelt aber ansonsten 
stand es nicht sehr gut um sie, sie war alt, hatte kaum noch Zaehne im Maul 
und schlief schon im Liegen.
Also auf: Ich suchte die halbe Nacht nach den richtigen Kraeuter, nicht
sehr einfach im Dunkeln. Aber zum Glueck riecht der Hauptbestandteil des 
Mittels, Pfefferminze, sehr stark, so dass ich gegen Mitternacht das            
Verjuengungsmittel fertig hatte.

Hoffentlich ueberlebt es die Stute, ansonsten heisst es wieder rennen 
bevor man brennt. Nach kurzem Zoegern steckte ich der Stute ein paar
mit dem Mittel getraenkte Strohhalme ins Maul.

Warten, warten, ploetzlich: die Stute zuckte, sprang auf, wieherte und 
rannte wie von der Tarantel gestochen im Stall umher. Auf den Heuboden 
kletternd dachte ich: "War es zuviel des Guten? Oh Gott, wenn jetzt der 
Waldarbeiter kommt sitze ich in der Falle."
Und sieheda er liess nicht lange auf sich warten. Er kam mit einem
Nachthemd bekleidet und einer Laterne in der einen und einem langen,
duennen, leicht leuchtenden Elfenschwert in der anderen Hand. Er redete
ruhig auf das Pferd ein, hatte jedoch keinen Erfolg und bekann, nach mir
zu rufen und fluchte als ich mich nicht meldete.

Ich hatte es doch nur gut gemeint. Wusste aber nicht, ob er mich verstehen
wuerde, so versteckt ich mich so leise wie moeglich unterm Heu.
Wahrscheinlich hatte er mich nicht gehoert, das Pferd schnaubte noch
immer wie wild. Schliesslich begann er doch die gesamte Scheune
zu durchsuchen. Warum? Woher wusste er, dass ich noch hier bin? Ach ja,
mein Kochgeschirr, es lag immer noch unten in einem Verschlag. Was sollte               
es, mit dieser Erkenntnis bin ich schliesslich mit Traenen in den Augen
aus dem Heu geklettert und wartete auf meinen Tod, wie konnte auch nur
soetwas gefaehrliches wie eine Verjuengung gleich am ersten Tag versuchen,
die Leute hatten weder Vertrauen noch Achtung vor mir.

Der Mann hiess mich ihm zu folgen. Er fesselte mich in einem Holzverschlag
weit ab von Haus und Stallung und sagte er komme wieder.
Das hatte ich nun davon. Wie meine Lehrhexe es immer sagte, zu eilig, zu 
hastig, zu unueberlegt. Es musste so kommen. Wahrscheinlich hilft mein 
Schluchzen, in dessen Pausen ein leisen Wiehern zu mir drang, auch nicht,
aber ich tat es trotzdem.

Am Morgen standen ploetzlich 4 Maenner und eine Frau vor mir, ich war wohl 
doch eingenickt. Sie nahmen mir die Fesseln ab und schoben mich in den 
Stall, aus dem kein Geraeusch mehr drang. Die Stute... Was sollte ich hier?
Warum? Sollte ich mein Werk sehen und bereuen? Ich wusste doch, was 
passieren kann.

Dann sah ich es. Die Stute, sie war nicht tot. Sie stand seelenruhig an 
der Raufe und zupfte gelangweilt ein paar Halme aus ihr, als waer nichts 
gewesen. Irgendwer musste sie schon abgerieben haben, ihr Fell glaenzte, 
ihre Augen wirkten munter und ihre Zaehne, die hin und wieder undeutlich 
sichtbar wurden, schienen in Ordnung zu sein. Entweder war das ein anderes       
Pferd oder die Verjuengung hatte funktioniert.

Ich musste den Mann wohl lange ins Gesicht gestarrt haben, denn er begann 
zu lachen und sagte etwas von Fruehstueck, das ich nicht ganz mitbekam. 
Mit schwankenden Beinen fuehrte man mich irgendwohin.

Als ich wieder zu mir kam sass ich an einem Tisch und ass Brot mit Speck. 
Die vier Maenner diskutierten eifrig ueber Pferde, Geld und andere Dinge, 
die scheinbar etwas mit mir zu tun hatten. Als sie bemerkten, dass ich 
wieder bei Sinnen war, musste ich die Geschichte der Nacht erzaehlen, was 
ich hier tat, und wohin ich gehen wollte.

Es war wie im Maerchen. Sie boten mir sofort an, mir eine Huette im Dorf 
zu errichten, das ich als richtige Hexe strikt ablehnen musste, ich
brauchte eine Huette im Wald, wo sonst kann man Ruhe finden?

Als wir das Haus verliessen stand das ganze Dorf vor der Tuer und schrie
durcheinander. Hier nun sollte mein Werk beginnen. Ich hatte den ganzen 
Tag zu tun, billige Heilsalbe zu brauen und Mensch und Vieh zu behandeln.
So schwer wollte ich nie arbeiten, aber was soll's. Gegen Abend ging ich 
wieder zum Haus des Waldarbeiters und bat ihn um Unterkunft, zahlen konnte 
ich ja jetzt. Er starrte mich entgeistert an und sagte ich haette ein Haus,
ob ich noch nicht eingezogen waer? Schliesslich laechelte er und wies
seine Frau an, etwas zu essen einzupacken und erklaerte mir, dass ich eine  
Huette, so wie ich es wuenschte in einem Waeldchen nordoestlich vom Dorf
habe. Er nahm eine Laterne, den Korb und sein Schwert, das jetzt
beruhigend wirkte. Nach einer halben Stunde erreichten wir meine Huette.
Huette? Es war ein Palast. Ein Prachtbau, in ihm haetten 2 Familien wohnen 
koennen. Es roch irgendwie frisch, nach See. Es der Waldarbeiter meine 
grossen Augen sah lachte er: "Gleich am Morgen, als die Frauen dich
abfingen, sind wir losgezogen, um dir einen angenehmen Platz zu suchen. 

Dieser hier schien uns am passendsten. Der Wald ist dicht und du hast es
nicht weit zum See, er befindet sich quasi vor deiner Haustuer."
Eine erstaunliche Wendung, nach dem gestrigen Abweisen haben heute, so
erzaehlte er, alle Maenner des Dorfes mitgeholfen mich zu halten. Er sagte,
es sei schon spaet und morgen ist auch ein Tag, also betraten wir das Haus,
er zuendete mir ein Feuer an und verabschiedete sich.

Ich hatte eine Huette, eine Bleibe.
Die Nacht schien kein Ende zu nehmen. Noch nie hatte ich allein in einer 
fremden Gegend geschlafen. Unheimliche Geraeusche drangen in meine Huette,
ich fuehlte mich allein. Was mag der neue Tag bringen? Werde ich hier fuer 
immer bleiben, die Einwohner scheinen es zu wollen. Aber ein Fehler, 
irgendwann... ich wusste es.

Ich war richtig froh, dass die Sonne endlich aufging und den Wald in ein  
warmes Daemmerlicht tauchte. Ich schaffte es geradeso mir etwas Wasser
aus dem See vor meiner Tuer ins Gesicht zu spritzen, als auch schon die
ersten Frauen da waren. So frueh am Morgen. Muss das sein? Ja, wahrscheinlich
war das Verlangen, einen neuen Bewohner der Gegend kennenzulernen,
groesser als die Not. Eine Kuh hatte gekalbt, eine Ziege hatte ein
entzuendetes Euter, ein Knabe lag mit Fieber im Bett und weitere
Kleinigkeiten, die auch so vergehen wuerden. Ja, eine Heilerin hat alle
Haende voll zu tun. Ich war richtig froh eine Pause zu haben, in der ich
Zeit haben wuerde ein Bannmittel gegen die Gefahren des Waldes herzustellen.
Gegen Ende des Tages hatte ich Vorraete fuer zwei ganze Wochen, obwohl ich
mehrmals versicherte, dass ich niemals soviel essen koenne und ein huebsches
Suemmchen, das man sonst nur an Markttagen mit dem Verkauf von diversen 
Staerkungs- und Stimulationsmitteln erreichen kann, eingenommen.

Ja, so verging die Zeit. Ich hatte meine Beschaeftigung, obwohl die
anfaengliche Begeisterung der Bewohner nachliess. Meine Lehrerin waere 
stolz auf mich. Ich hatte vollen Respekt der Leute, wenn ich erschien, 
hoerten Klatsch und Tratsch auf, man machte mir Platz woimmer ich gerade
gehen wollte und man sah mir nach. Ja, einen Job wie aus dem Bilderbuche.
Eines Tages sollte sich dieses maerchenhafte Dasein wandeln. Eine Frau kam
mit traenenunterlaufenen Auge zu mir und schilderte mir, dass ca. 50                       
Jungdrachen saemtliche Ziegen, Schafe und Kuehe des Dorfes getoetet haben.

Wie konnte das geschehen? Hier im Wald kam es vor, dass hin und wieder ein 
Drachen auftauchte, aber im Dorf? Die Drachen hatten normalerweise Angst 
vor den Elfen. Es musste einen Hintergrund haben.

Also nahm ich einige fertige Heilsalben und machte mich auf ins Dorf. Dort 
erfuhr ich von einem alten Mann, dass sich die Drachen ins Gebirge
zurueckgezogen hatten. Auch das noch, erst Drachen und dann im Gebirge, wo 
hinter jedem Vorsprung Gefahren lauern koennen. Jedenfalls musste die Sache
untersucht werden.  Also nahm ich mir ein paar junge, kraeftige Burschen 
(die mich auch in friedlichen Zeiten des Oefteren besuchten) und folgte
einer Spur aus Fellfetzen und Knochen ins Gebirge. 

Die Spur fuehrte zu einer Hoehle. Ich schickte einen meiner Begleiter in 
die Hoehle, um nachsehen zu lassen. Nach einiger Zeit, ich hatte schon gar
nicht mehr mit ihm gerechnet, kam er zurueck. Was er mir berichtete war
alles andere als erfreulich. Es war keine natuerliche Nische, die es den
Drachen gewaehrte sich so stark zu vermehren, in der Hoehle hatte sich ein
alter Magier eingerichtet, und hielt die Drachen quasi als Haustiere. 
Ein Magier? Allein? Warum hier in dieser Gegend? Und warum in einer Hoehle?
Ich hatte ja schon viel ueber Magier und ihre abartigen Neigungen gehoert
aber dieses Verhalten war mir fremd. Ich sagte mir: "Bestimmt ist es gar   
nicht so schlimm." und ging in die Hoehle.

Einige Zeit beobachtete ich den Magier: Er sass in einer kleinen 
Ausbuchtung einer Wand und streichelte einen Babydrachen. Niedlich, wenn
Drachen doch immer so klein blieben, wuerde sich wohl jedes kleine Maedel
ein solches Schosstier wuenschen, aber Drachen wachsen sehr schnell und 
brauchen deshalb eine Menge frisches Fleisch. Der Magier musste das wissen,
jeder weiss es. Warum hielt er sich so viele Drachen? Einen als Waechter
haette ich ja verstanden aber gleich so viele? (Im hinteren
Hoehlenabschnitt schien es kaum noch Platz fuer weitere Drachen zu geben.)

Ich nahm mir ein Herz und trat vor ihn hin. Zuerst schien er mich nicht zu
bemerken, er war in Gedanken so versunken, dass er seine ganze Umwelt nicht
wahrnahm. Ich tippte ihn mit einen Knochen an (man kann ja nie wissen) und 
trat einen Schritt zurueck. Seine Reaktion war aber gar nicht die 
erwartete. Er hob langsam seinen Kopf und sah mich verwirrt an. Seine 
Augen waren scheinbar nicht in dieser Hoehle, sie starrten durch mich und 
die hinter mir liegende Wand hindurch, als ob er den Mond betrachtete. Nach
mehrmaligem "Hallo" schien er mich zu bemerken und sah mich an. Ich fragte 
ihn was er hier tue und wozu er so viele Drachen braeuchte. Worauf er mir
von einem Duell zwischen ihm und seinem Bruder in einer anderen Welt 
berichtete, dass er zwar verlor aber entkam. Er wollte so viele Drachen  
zuechten, dass er den "Palast" seines Bruders mit ihnen uebervoelkern kann
und so dessen Sicherheitseinrichtungen ausschalten.

Ich verstand ploetzlich kein Wort mehr. Ein Magier der seinen Bruder in 
einer anderen Welt angreifen will?
Jedenfalls muessen die Drachen hier fort. Ich sagte ihm dass es an der Zeit
waere seinen Plan in die Tat umzusetzen, da es hier in der Gegend kein 
Futter mehr fuer die Tiere gaebe. Er sah mich irgendwie paranoid an und
sagte so lange es Leblabbiys wie mich gaebe werden seine Tiere wohl noch
genug zu fressen finden. Danach wandte er sich wieder dem Babydrachen zu und
streichelte ihn liebevoll.

Dieser Mann war wirklich vollkommen gestoert. Es musste was unternommen
werden aber was?

Es gab nur einen Weg! Es muesste alle Drachen auf einmal erwischen, wuerden
wir sie einzeln toeten bekaeme er es wahrscheinlich nicht mit oder wuerde 
es ignorieren. Ein Gift im Wasser muesste es tun. Der Magier wuerde zwar 
auch sterben traenke er aus dem Fluss aber was soll's schliesslich hatte er
nicht besseres mit mir vor.

Wir gingen zurueck ins Dorf. Dort berichtete ich von dem verwirrtem Magier 
und was ich zu tun gedachte. Die Zeit war knapp, alle Bewohner wuerden 
mithelfen muessen. Die restlichen Tiere muessen in die Staelle, Wild                     
gejagt, Wasser gespeichert und Unmengen Kraeuter gesammelt werden.
Schliesslich war es geschafft. Wir hatten so viel Gift, um die gesamte 
Gegend auszurotten und wir taten es. Einmal das Gift in die Quellen im 
Gebirge verteilt, gab es kein Zurueck mehr, die Gegend war fuer ca. eine 
Woche fuer alle wasserbrauchenden Tiere toedlich. 

Am naechsten Morgen zeigte das Gift schon Wirkung, obwohl Gworle zwar
wasserscheu sind mussten sie wohl von Wasser getrunken haben. Sie lagen 
in Mengen tot in der Naehe des Sees. Ich habe gar nicht gewusst, dass es 
so viele von ihnen gibt. Das wuerde wohl auch das Ende der Drachen 
bedeuten.

Sicherhaltshalber blieb ich mit einem Beschuetzer in meiner Huette. Kaeme 
der Magier bei meinem Anschlag nicht ums Leben wuerde er hier auftauchen 
und versuchen mich umzubringen. Nun die Huette war gegen Magie geschuetzt 
(Alle Hexen tun dies - alte Tradition) und mein Beschuetzer, ein 
kraeftiger, gutgebauter junger Mann, waende wohl einen physischen Angriff 
ab.

>Hier endet das Tagebuch Asmaraldas. Der weitere Verlauf wurde von mir
hinzugefuegt.<

Als am vierten Tag nach der Tat ein Bewohner Asmaralda aufsuchen wollte 
fand er nur noch die verbrannten Reste der Huette vor. Von Asmaralda und
ihrem Beschuetzer (oder waren es ihre Fleischvorraete?) fand man nur noch 
verkohlte Reste. Die ganze Gegend rund um die Huette war schwarz und 
verbrannt. Was hier vorfiel konnte sich niemand erklaeren. Einige Steine
und Baeume waren glatt durchschnitten, wobei der Schnitt nicht breiter, als
ein Fingernagel dick ist, sein konnte.

Asmaralda war tot. Was nun? Wir hatten keine Hexe mehr. Ein Leben ohne 
Hexe. Zum Glueck hatte sie, wohl aus der ihr angeborenen Traegheit, einige
einfache Rezepte weitergegeben, dass wir unsere Wunden versorgen konnten, 
aber ein Ersatz wuerde das nie bedeuten.

>unleserliche Unterschrift< 
 (Ortschronist.)